Prophylaxe
Die Prophylaxe ( Vorsorge) nimmt eine zentrale Stellung in der heutigen Zahnmedizin ein, denn nur mit ihr ist es möglich, Zähne und Zahnhalteapparat gesund zu erhalten.
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Wie lange ein Zahn im Mund verbleibt, hängt zum einen natürlich von Ihrer eigenen häuslichen Pflege der Zähne ab - zum anderen aber wesentlich von Maßnahmen, die in der Praxis stattfinden. Hier ist an erster Stelle die professionelle Zahnreinigung ( PZR) zu nennen. Diese wird von einer dafür zertifizierten Mitarbeiterin durchgeführt. Nach Erhebung verschiedener Messwerte zur Bestimmung des aktuellen Zustands erfolgt die gründliche Reinigung insbesondere der schwer zugänglichen Bereiche – wie z.B. der Zahnzwischenräume oder Bereiche am Zahnfleischsaum. Bakterien, weiche und harte Ablagerungen werden so entfernt. Bei Patienten mit sehr hartnäckigen Ablagerungen wird neben Handinstrumenten auch Ultraschall eingesetzt. Bei intensiven Verfärbungen ( z.B. durch Nikotin, Kaffee oder Tee) steht in unserer Praxis zusätzlich ein ’’AirFlow’’-Gerät zur schonenden Entfernung zur Verfügung. Anschließend werden mittels Politur und Fluorid-Gel der Zahnschmelz gestärkt und die Zähne versiegelt. Weiterhin bespricht die Mitarbeiterin in der Prophylaxesitzung ihre individuelle Situation und informiert Sie über zusätzliche Maßnahmen in der häuslichen Pflege.
Die Häufigkeit, wie oft das Durchführen von professionellen Zahnreinigungen sinnvoll ist, kann von Patient zu Patient durchaus stark variieren. Oft sind zwei Termine pro Jahr sinnvoll. Bei Patienten mit starker Zahnsteinbildung, bei parodontitisgefährdeten Patienten oder bei schwieriger häuslicher Pflege ( z.B. bei manuell eingeschränkter Beweglichkeit) auch in kürzeren Intervallen.
Den für Sie sinnvollen Abstand zwischen den Prophylaxeterminen besprechen Sie mit unserer Prophylaxemitarbeiterin.
Besondere Bedeutung hat die professionelle Zahnreinigung auch bei Schwangeren (wenn durch die Hormonumstellung das Zahnfleisch zur Entzündung neigt), aber auch bei Diabetikern oder Patienten mit Herzerkrankungen.
Lassen Sie sich von unserem Team beraten!
Gemeinsam ist es zu schaffen:
Erhalt Ihrer Zähne bis ins hohe Alter - möglichst ein Leben lang!
Ästhetische Zahnmedizin
Schöne weiße Zähne strahlen Gesundheit und Vitalität aus. Man verbindet sie mit Attraktivität und Wohlbefinden, sie steigern das Selbstwertgefühl.
Um Ihnen ein schönes, attraktives und unbeschwertes Lächeln anbieten zu können, greifen wir zu verschiedenen Therapien / Methoden der modernen ästhetischen Zahnmedizin.
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Ästhetik beginnt schon mit dem Versorgen eines Zahnes mit einer Keramikfüllung, die unauffällig, individuell farblich an Ihre Zähne angepasst ist.
Als Alternative dazu ist oft – bei noch nicht zu großen Defekten – die Anfertigung von keramischen Inlays sinnvoll. Diese stellen eine hochwertige Versorgung dar, sie werden nach Abdrucknahme im Labor angefertigt und dann im Zahn „verklebend“ befestigt. Im Vergleich zu Kronen sind Inlays eine für die Zahn-Hartsubstanz schonendere Versorgung und gleichzeitig durch ihre Passgenauigkeit besonders langlebig.
Bei größeren Hartsubstanzverlusten sind Kronen oder Brücken aus Vollkeramik oder Verblendkeramik ästhetische Lösungen.
Unter Veneers versteht man keramische Verblendschalen, die im Labor angefertigt und auf den Zähnen adhäsiv befestigt werden. Ihr Vorteil ist, dass die Zähne nur minimal präpariert werden müssen, also auf invasives Schleifen Ihrer wertvollen Zahnsubstanz verzichtet wird.
Mit Veneers lassen sich im Frontzahnbereich
- Verfärbungen oder Fehlverkalkungen beseitigen.
- die Zahnform korrigieren („Zapfenzähne“).
- bei nicht aneinanderstehenden, zu schmalen Zähnen Zahnverbreiterungen durchführen.
- kleine Zahnfehlstellungen (Schachtelstellungen) beseitigen.
Manchmal sind Zahnkorrekturen auch ohne laborgefertigte Maßnahmen durchführbar.
So können z.B. mit Schmelz-Ätz-Technik im direkten Füllungsverfahren lückig stehende Zähne verbreitert werden.
Neben diesen restaurierenden Möglichkeiten zur Erlangung einer schönen Optik, lassen sich kleine Fehlstellungen oft auch ohne „Schleifen“ und „Bohren“ beheben. So können z.B. einzelne, nicht mehr in der Zahnreihe stehende Zähne sanft, mittels mehrerer im Labor angefertigter Schienen (Harmonieschiene) in die richtige Stellung bewegt werden.
Informationen zu ästhetischen, weißen eigenen Zähnen finden Sie unter „Bleaching“.
Schöne Zähne – ein Grund mehr zu lachen !
Konservierende Zahnbehandlung
Unter konservierender Zahnbehandlung versteht man die Versorgung der Zähne durch restaurative Maßnahmen.
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Wenn durch Karies, übermäßige Belastung oder Trauma ein Schaden am Zahn entstanden ist, besteht die Therapie bei kleineren Schäden im Aufbauen bzw. Füllen des Zahnes mit plastischen Materialien. Während früher zu diesem Zweck Amalgam eingesetzt wurde ( ein zwar äußerst stabiles, haltbares Material – aber quecksilberhaltig), stehen heute Materialien zur Verfügung, die durch einen hohen Keramikanteil ihre Stabilität bekommen. Durch eine Matrix aus Kunststoff ist das Füllmaterial plastisch und dadurch in einer Sitzung verarbeitbar. Dabei wird das Material durch Adhäsivtechnik mit einem Haftverbund zwischen Zahn und Füllmaterial „verklebt“. Das Einbringen des Materials geschieht durch Schichttechnik, dies vermeidet eine Schrumpfung. Nacheinander werden dünne Materialschichten in den Zahn eingebracht und mit Licht durchgehärtet. Nach Ausarbeiten der Füllung ist der Zahn sofort belastbar. Dies stellt heute meist die gängige Methode zum Füllen dar, wenn ein Zahn ohne Laborkosten, aber möglichst stabil aufgebaut werden soll.
In unserer Praxis werden verschiedene Füllungsmethoden eingesetzt. Diese unterscheiden sich durch das Material oder auch den Einsatzzweck ( z.B. bei Milchzähnen, Zahnhalsgebiet oder zum Aufbauen des Zahnes als Fundament für eine Krone).
Alternativ zu Füllungen können Zähne auch mit Inlays versorgt werden. Diese sind noch wesentlich haltbarer, da sie aus einem Material (meist Keramik - im nicht sichtbaren Bereich ist auch Gold möglich) hergestellt sind und dann in den Zahn zementiert werden. Bei dieser Technik können keine Schrumpfungen entstehen, es gibt nur einen Zementspalt, der sehr klein ist und auch dadurch für besondere Langlebigkeit sorgt.
Ziel einer konservierenden Versorgung ist immer, durch möglichst minimalinvasive, substanzschonende Maßnahmen Schäden am Zahn zu beseitigen – und so nicht nur die Kaufunktion des Zahnes wiederherzustellen, sondern auch für eine schöne Zahnkosmetik zu sorgen.
Schöne Zähne für Ihr schönes Lächeln!
Zahnersatz
Zahnersatz wird immer dann notwendig, wenn ein oder mehrere Zähne verloren gegangen sind oder auch, wenn Zähne von Natur aus gar nicht angelegt waren und dadurch Lücken vorhanden sind.
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Zahnersatz wird auch angefertigt, wenn Zähne, bedingt durch Karies oder Fraktur, über zu wenig Hartsubstanz verfügen. In dieser Situation verhindern Kronen oder Teilkronen, dass der Zahn durch Überbelastung ganz oder teilweise brechen kann.
Dies könnte im schlimmsten Fall bis zum Zahnverlust führen.
Ist ein oder sind mehrere Zähne verloren gegangen, so ist eine Versorgung mit Brücken möglich. Hierzu sind geeignete Nachbarzähne notwendig, die präpariert („ beschliffen“) werden und so als Pfeiler zur Befestigung der Brücke dienen.
Eine Alternative zu dieser Methode stellt die Lückenversorgung mit einem Implantat dar. Dies schont die Nachbarzähne und schafft gleichzeitig eine zusätzliche Verankerung, welche die eigenen Zähne entlastet. Diese Vorteile können dazu führen, dass dem Implantat der Vorzug gegeben wird.
Generell unterscheidet man zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz.
Wenn immer es möglich ist, fertigt man festsitzenden Zahnersatz an, da dieser in der Regel über die Vorteile von einem höheren Tragekomfort, besserem Sitz (fehlende Beweglichkeit) und eine insgesamt bessere Belastbarkeit beim Kauen verfügt.
Nicht zu unterschätzen ist der Vorteil, dass die Reinigung - wie gewohnt - im Mund durchgeführt wird.
Ist eine festsitzende Lösung nicht möglich oder vom Patienten nicht gewünscht, so fertigt man herausnehmbaren Zahnersatz an.
Hier reicht die Spanne von einfachen, kostengünstigen bis zu aufwendigeren (z.B. durch Teleskope) verankerten Lösungen.
Welches die für Sie beste und geeignetste Lösung ist, kann nur durch eine individuelle ausführliche Beratung ermittelt werden. Die Bedürfnisse und Ansprüche können dabei von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein. Und gerade auf dem Gebiet der laborgefertigten Prothetik gibt es oft verschiedene Möglichkeiten.
Den für Sie bestmöglichen Weg zu finden, liegt mir am Herzen.
Nicht nur, weil ich auf diesem Gebiet über langjährige Erfahrung verfüge, sondern weil ich - als gelernter Zahntechniker - auch bestens mit allen Labortechniken vertraut bin.
Schöne und funktionelle Zähne – gemeinsam finden wir die für Sie beste Lösung!
Parodontitisbehandlung
(auch Zahnfleischbehandlung oder umgangssprachlich Parodontosebehandlung genannt)
Im Laufe des Lebens nimmt die Gefahr an Karies zu erkranken ab - aber die Wahrscheinlichkeit eine Parodontitis zu bekommen dagegen zu.
Statistisch gesehen beginnt dies meist ab dem 35ten Lebensjahr.
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Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die schleichend und schmerzlos voranschreitet. Unbehandelt kann sie über eine Lockerung des Zahnes bis letztlich zum Zahnverlust führen.
Ursache der Parodontitis sind Bakterien, die sich in weichen und harten Belägen befinden.
Wird weicher Zahnbelag nicht entfernt, härtet er durch Speicheleinfluss innerhalb von Tagen aus und wird zu hartem Zahnstein. Durch weitere Anlagerungen kann Zahnstein dann auch unter das Zahnfleisch vorwandern. Man spricht nun von Konkrementen. Durch dieses Vorschieben bilden sich Zahnfleischtaschen aus, die im Lauf der Zeit immer tiefer werden. Da Bakterien einen eigenen Stoffwechsel haben, reagiert das Zahnfleisch mit einer Entzündung, es schwillt an. Die Farbe des Zahnfleisches ist nun nicht mehr blassrosa, sondern gerötet. Die Konsistenz nicht mehr straff, sondern weich und beweglich. Auch neigt es leichter zur Blutung.
Schmerzen entstehen typischerweise keine. Erst wenn die Entzündung akut wird - das heißt Pus (Eiter) entsteht - kann dies durch Schwellung und Druck im Gewebe zu Schmerzen und auch zur Eiterentleerung führen.
Doch soweit sollte es gar nicht kommen!
Um Parodontitis möglichst frühzeitig zu erkennen, ist es in unserer Praxis üblich, dass wir regelmäßig Zahnfleischscreenings durchführen. Das Ausmaß der Erkrankung lässt sich durch Messen der Taschentiefen bestimmen.
Ist eine Parodontitis noch im Anfangsstadium und die Taschentiefen gering, lässt sich die Situation in der Regel durch professionelle Zahnreinigungen beherrschen.
Bei tieferen Taschen ist eine Parodontitisbehandlung notwendig.
Hierbei werden in mehreren Vorbehandlungsterminen die Zähne professionell gereinigt und das genaue Erkrankungsstadium jedes Zahnes bestimmt. Danach werden die Wurzeloberflächen unter örtlicher Betäubung geglättet, gereinigt und desinfiziert.
Dies geschieht bei uns schonend und sorgfältig mit Hilfe von Handinstrumenten.
Wenn es notwendig ist, führen wir eine Bakterienbestimmung durch. Dazu werden schmerzlos Bakterien aus den Zahnfleischtaschen entnommen, im Labor untersucht und bei Bedarf gezielt medikamentös behandelt.
Nur die Parodontitisbehandlung schafft die Voraussetzungen, dass sich Zahnfleischtaschen wieder regenerieren können. Die Taschentiefe wird geringer und das Zahnfleisch straffer und liegt wieder fester an den Zähnen an. Eventuell können Zahnhälse mehr als vorher sichtbar sein, wenn das Zahnfleisch vor der Behandlung stark entzündet und geschwollen war.
Die Parodontitisbehandlung dient dazu die Zähne länger zu erhalten.
Wichtig ist aber zu wissen, dass Patienten, die zur Parodontitis neigen, ein Leben lang mehr gefährdet sind als andere Patienten. Dies bedeutet, dass betroffene Patienten mehr für Ihre Zähne tun müssen als andere.
Für einen dauerhaften Erfolg sind daher regelmäßige Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen unerlässlich.
Die dabei für Sie richtigen Terminabstände wird die Prophylaxemitarbeiterin mit Ihnen entsprechend Ihrer Situation festlegen.
Durch unsere Maßnahmen, zusammen mit Ihrer Motivation und Ihrer häuslichen Pflege, können so viele Zähne trotz Parodontitis bis ins hohe Alter erhalten werden.
Vor der Anfertigung von neuem Zahnersatz kann es notwendig sein, zuerst für ein gesundes Fundament zu sorgen.
Auch hier ist die Parodontitisbehandlung Mittel der Wahl, damit Sie lange Freude mit Ihren neuen Zähnen haben!
Schöne Zähne in einem gesunden Fundament:
damit Sie auch weiterhin herzhaft zubeißen können!
Wurzelbehandlung
Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist es, den Zahn zu erhalten, eine Zahnentfernung zu vermeiden.
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Eine Wurzelkanalbehandlung kann notwendig werden z.B. bei entzündetem Zahnnerv, übergroßer nervnaher Karies, nach einem Unfall / Überbelastung mit Zahnfraktur oder auch, wenn ein Zahn - ohne eventuell jemals Schmerzen erzeugt zu haben - devital geworden ist ( also nicht mehr lebt ).
Die Qualität einer Wurzelkanalbehandlung hängt vorwiegend davon ab, ob es gelingt, den Wurzelkanal gründlich aufzubereiten ( zu säubern und desinfizieren) und dann möglichst bis zur Wurzelspitze zu füllen.
In unserer Praxis wird dazu vorwiegend die maschinelle Aufbereitung eingesetzt.
Dies ist eine Methode, die es mit Titanfeilen und einem Gerät mit einer speziellen „reciprocen“ Drehbewegung ermöglicht, die Wurzelkanäle wesentlich gründlicher aufzubereiten, als dies mit Handinstrumenten möglich ist.
Gleichzeitig können durch ultraschallaktiviertes Spülen eventuell vorhandene kleine Seitenkanäle besser desinfiziert werden.
Weiterhin wird in unserer Praxis eine elektrometrische Längenbestimmung durchgeführt – so kann das Anfertigen von Röntgenbildern auf die geringst mögliche Anzahl reduziert werden.
Das Verwenden von Titan-Einmalfeilen führt zur Minimierung der Bruchgefahr.
Ist die Wurzelbehandlung erfolgreich abgeschlossen, kann es sinnvoll sein, den Zahn mit einer Krone gegen Frakturen zu schützen.
Unser Ziel: ERHALTUNG Ihrer Zähne – wann immer es möglich ist!
Chirurgie und Implantologie
Neben Entfernungen von lockeren oder zerstörten Zähnen sind manchmal auch weiterführende chirurgische Behandlungen notwendig. Das fängt bei tief abgebrochenen Zähnen an, wo es notwendig sein kann, die Wurzeln durch Freilegen – also Entfernen von Knochen um die Wurzel herum - schonend und doch zügig zu entfernen.
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Unter chirurgischer Zahnentfernung versteht man auch das Entfernen von im Kiefer liegenden Weisheitszähnen. Dies geschieht in der Regel durch vorsichtiges Entfernen von um den Zahn liegenden Knochen und Entfernen der Zähne meist mit Hilfe von Hebeln.
Die manchmal von Patienten geäußerte Meinung, dass dabei am Knochen „gemeißelt“ wird, stammt aus früheren Zeiten der Zahnmedizin und gibt es entsprechend bei uns in der Praxis nicht. Eine „Freilegung“ z.B. von im Knochen liegenden Weisheitszähnen geschieht immer mit kleinen rotierenden Instrumenten – Fräsen- . Dabei entsteht nur ein Bohrgeräusch – ähnlich wie beim Entfernen von Karies – also Bohren am Zahn. Dies geschieht vorsichtig und natürlich schmerzfrei, da vorher mit einer Spritze örtlich betäubt wird.
Zu den chirurgischen Eingriffen gehört auch die Wurzelspitzenresektion ( WSR ).
Eine solche Behandlung kann notwendig sein, wenn sich eine Entzündung an der Wurzelspitze eines Zahnes gebildet hat und durch eine Wurzelkanalbehandlung allein keine Abheilung erfolgt. Auch hier wird durch vorsichtiges Fräsen ein Zugang zur Wurzelspitze geschaffen, die Wurzel gekürzt und der Wurzelkanal von der Wurzelunterseite dicht verschlossen. Oft können Zähne auf diese Weise weiter erhalten, also eine Entfernung vermieden werden.
Last not least gehört natürlich das Einbringen von Implantaten zu den chirurgischen Eingriffen.
Unter einem Implantat versteht man eine künstliche Wurzel, welche man durch Bohren und Einschrauben im Kiefer befestigt. Im weitesten Sinne kann man dies vergleichen mit dem Bohren eines Lochs in die Wand und dem Setzen eines Dübels. Auch damit schafft man eine stabile Befestigungsmöglichkeit.
Implantate sind heute wichtiger denn je, denn mit ihrer Hilfe ist es in der Regel möglich, nach Zahnverlust trotzdem festsitzenden Zahnersatz anzufertigen und so eine herausnehmbare Zahnprothese zu vermeiden.
Zum anderen werden Implantate bei Patienten, die keine eigenen Zähne mehr haben, aber mehr Kauvermögen haben möchten, eingesetzt. Als Alternative zu einem vollständigen, herausnehmbaren Zahnersatz ist dies oft die einzige Möglichkeit gutes Kauvermögen wiederzuerlangen. Ein nicht zu unterschätzendes Stück Lebensqualität.
Der dritte typische Anwendungsbereich für Implantate ist das Schließen einer Zahnlücke im sonst gesunden Gebiss nach Trauma/Unfall. Das Implantat ermöglicht hier den Ersatz des fehlenden Zahnes, ohne dass die Nachbarzähne für eine Brücke präpariert werden müssen. Die gesunden Nachbarzähne werden also geschont.
Das Setzen der Implantate wird nicht bei uns in der Praxis durchgeführt, sondern erfolgt durch einen erfahrenen Chirurgen in eigener Praxis.
Nach der Einheilzeit ( meist 3-4 Monate) erfolgt dann die weitere prothetische Versorgung ( z.B. Anfertigung einer implantatgetragenen Krone) bei uns in der Praxis.
Auch das ist Lebensqualität:
eine (gestylte) Brille zum guten Sehen
- schöne Zähne zum festen Kauen!
Kinder und Zahnarzt
Kinder sind uns wichtig!
Manchmal berichten ältere Patienten, dass in ihrer Jugend beim Zahnarzt wohl etwas „schief gelaufen“ ist. Zahnarztbesuche wären unangenehm gewesen und es hätte weh getan. Zahnarztbesuch wurde mit „Schmerzen“ verbunden.... Diese negativen Erlebnisse und aufgebaute Ängste hätten das Zahnarztverhältnis bis weit ins Erwachsenenalter belastet.
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Zum Glück haben sich die Zeiten geändert.
Karies, Schmerzen und schlechte Zähne müssen kein Schicksal mehr sein!
Dazu sollte man ein paar Dinge beachten – und das fängt schon in der frühen Kindheit an:
gewöhnen Sie Ihr Kind frühzeitig an den Zahnarzt. Wenn Sie selbst zur Kontrolle kommen – bringen Sie ihr Kind ruhig frühzeitig mit. So erfährt es, dass der Zahnarzt etwas ganz Normales ist. Und ganz normal ist dann, dass das Kind bei einem späteren Besuch selbst auf den Behandlungsstuhl klettert ( oder auf dem Schoß von Vater / Mutter sitzt) und eine spielerische Kontrolle erfolgt.
So tritt eine Gewöhnung ein, die Kinder kommen gerne zum Zahnarzt.
Falsch wäre, wenn Kinder z.B. erst mit 6 Jahren oder später das erste Mal in die Praxis kommen, womöglich Schmerzen durch Karies haben und direkt eine Behandlung benötigen. Dann wird der Zahnarztbesuch eher unangenehm behaftet sein.
Das muss nicht mehr sein!
Frühzeitige Kontrollen helfen, Schäden zu vermeiden.
Hat ein Kind noch im vierten Lebensjahr kariesfreie Zähne – so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dies auch in den weiteren Jahren so bleibt.
Nutzen Sie schon zu Hause den Nachahmungstrieb der Kinder, gerade wenn sie klein sind. Lassen Sie ihr Kind zuschauen, wenn Sie selbst Ihre Zähne putzen. Zeigen sie, dass Zahnpflege eine ganz normale alltägliche Maßnahme ist.
Achten Sie auf (versteckten) Zucker in der Ernährung ihrer Kinder ( müssen z.B. „Gute-Nacht-Fertigmenüs“ einen hohen Zuckeranteil haben?). Bevorzugen Sie bei Getränken Wasser, Tee oder Apfelschorle. Schon das beachten einiger weniger Tricks kann für die Erhaltung der Zahngesundheit ihres Kindes entscheidend sein.
Karies wird durch Bakterien verursacht. Und Bakterien werden übertragen. Neugeborene haben keine Kariesbakterien- können also auch, wenn sie später Zähne bekommen, gar nicht an Karies erkranken. Außer eben bei Übertragung.
Beachten Sie: je gesünder die Zähne der Bezugspersonen des Kindes sind – also auch Ihre Zähne- um so größer sind die Chancen des Kindes, dass keine Bakterien übertragen werden und die Zähne gesund bleiben.
Unsere geschulten Mitarbeiterinnen zeigen Ihnen und Ihrem Kind frühzeitig, wie eine altersentsprechende Pflege durchgeführt wird und welche Hilfsmittel dabei die Richtigen sind.
Sobald ihr Kind sechs Jahre ist, führen wir Prohylaxeprogramme durch mit Anfärben der Zähne und Fluoridieren. Auch versiegeln wir die Kauflächen der Backenzähne, um so die Kariesgefahr weiter zu minimieren.
Neben diesen, unseren gemeinsamen Bemühungen, hilft auch der Kindergarten, dass sich ihr Kind in einem sozialen Umfeld mit dem Thema „Zahngesundheit“ auseinandersetzt.
So betreut unsere Praxis zwei Biedenkopfer Kindergärten und berät diese (z.B. bei Themen wie „der zuckerfreie Vormittag“, u.v.m.). Wir informieren die Kinder bei Kindergartenbesuchen und zeigen ihnen die Zahnarztpraxis ganz ohne „Behandlung“ - indem Kindergartenkinder in Gruppen die Praxis besuchen und diese so spielerisch erleben.
Gesunde Zähne von Anfang an – das ist gar nicht schwer!
Kiefergelenkbehandlung, CMD (cranio mandibuläre Dysfunktion)
Es ist ein Zeichen unserer Zeit – und viele Menschen sind betroffen:
Zähne zeigen übermäßige Abnutzungen (Abrasionen) und es treten Kiefergelenksbeschwerden auf. Dies können Schmerzen in der Region vor den Ohren sein, auch aufsteigende Beschwerden im Schläfenbereich oder an den Kaumuskeln.
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Auch Kiefergelenkgeräusche sind möglich, in Form von Knacken, Knirschen oder Springen des Gelenks.
Meist liegt die Ursache für diese Symptome in einer Überbelastung des Kauapparates, bedingt durch Knirschen oder Pressen.
Erfolgt dies tagsüber, so geschieht es in der Regel unbewusst. Möglich ist dies in verschiedenen Situationen, meist bei geistiger Anspannung oder auch bei körperlicher Betätigung.
Die meisten Menschen knirschen oder pressen aber nachts. Es ist ein Zeichen, dass der Körper versucht Stress abzubauen. Dies tut er auch erfolgreich, aber leider leiden dadurch die Zähne. Hartsubstanz geht verloren, o.g. Symptome können auftreten.
CMD ( craniomandibuläre Dysfunktion) ist von der Definition her der Überbegriff für eine Fehlregulation des Kiefergelenks, sowie der daran beteiligten Muskeln, Bänder und Knochen.
CMD kann sowohl physisch, als auch psychisch sehr belastend sein, da die Schmerzen im Mund, ins Gesicht oder auch in den Nacken ausstrahlen können. Patienten klagen oft über chronische Beschwerden wie z.B. Schmerzen im Kiefer, Probleme bei der Mundöffnung, Zähnepressen oder häufige Kopfschmerzen.
Haben Sie bei sich selbst die oben genannten Symptome beobachtet?
Dann sprechen Sie uns darauf an!
Dank unserer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten können wir Ihnen in den allermeisten Fällen gezielt helfen Ihr Gleichgewicht wieder zu finden.
Oft kann eine Schienentherapie eingesetzt werden, unterstützt von verschiedenen anderen Maßnahmen, evtl. auch unter Zuhilfenahme eines Physiotherapeuten.
Schutz Ihrer Zähne und Schmerzfreiheit für Ihr Wohlbefinden!
Bleaching
Sie wünschen sich schöne helle Zähne, die Ihnen ein jugendliches und vitales Aussehen geben?
Dann sind Sie in unserer Praxis genau richtig!
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Unter Bleaching versteht man die Aufhellung der eigenen Zähne, insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich.
Nicht jeder hat von Natur aus weiße Zähne und im Laufe des Lebens werden die Zähne durch Pigmenteinlagerungen dunkler.
Zum Aufhellen der Zähne bieten wir unseren Patienten zwei unterschiedliche Methoden an, das
- In-Office-Bleaching und das
- Home-Bleaching.
In-Office-Bleaching
Diese Methode, die komplett in der Praxis durchgeführt wird, bietet Ihnen ein sofort erkennbares Ergebnis an!
Dabei müssen Sie überhaupt nichts selbst machen!
Die Zahnaufhellung erfolgt in folgenden Schritten:
zunächst wird das Zahnfleisch mit einer Schutzmaske überzogen und dann ein Bleichgel aufgetragen. Dieses ist stärker konzentriert als beim Home-Bleaching. In Verbindung mit einem LED Lichtgerät wird das Gel aktiviert und man erzielt so, im Vergleich zu anderen Methoden, die besten Ergebnisse. Oft ist der gesamte Bleachingvorgang schon nach einer bis anderthalben Stunde abgeschlossen.
Diese Methode gibt es nur von Philips und gilt als die effektivste am Markt.
Home – Bleaching
Ein helles Lächeln gibt es nicht nur beim Zahnarzt – wir bieten Ihnen auch eine Methode, die Sie selbst zu Hause durchführen können:
für das Home-Bleaching werden zunächst in der Praxis Abdrücke genommen und individuell für Sie zwei Medikamententräger für Ober- und Unterkiefer angefertigt. Diese Medikamententräger befüllen Sie zu Hause selbst mit einem Gel und lassen es auf die Zähne einwirken.
Da das Gel niedriger konzentriert ist, dauert diese Methode länger.
Nach dem Bleachen sollten Sie eine weiße Diät einhalten, also alle Nahrungsmittel und Getränke vermeiden, die auf einem weißen T-Shirt Flecken hinterlassen könnten. So hält das Ergebnis wesentlich länger an.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Philips Homepage oder sprechen Sie uns in der Praxis an! Wir freuen uns darauf!
Selbstbewusstsein und Attraktivität mit weißen Zähnen!